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Stadt Zürich
06.08.2025
06.08.2025 07:08 Uhr

Kein Tennis im Sportzentrum

Wird es in Oerlikon künftig nicht mehr geben: Trainer, die den Nachwuchs im Tennis unterrichten.
Wird es in Oerlikon künftig nicht mehr geben: Trainer, die den Nachwuchs im Tennis unterrichten. Bild: fas
Die Stadt plant ein umfassendes neues Sportzentrum in Oerlikon. Es soll das bestehende Hallenbad sowie die Kunsteisbahn ersetzen. Tennisplätze fehlen im Projekt.

Am 28. September stimmt das Zürcher Stimmvolk über die dafür vorgesehenen Ausgaben von 373 Millionen Franken ab. Das Projekt umfasst vor allem Anlagen für den Fussball- und Eishockey-Sport.

Ein Streitpunkt im Projekt ist der Wegfall der sechs Tennisplätze des traditionsreichen Tennisclubs Oerlikon (TCO). Diese sollen ersatzlos verschwinden – Platz für neue Felder ist nicht vorgesehen. 

Fussball und Eishockey dominierend

Die Stadt begründet dies mit der wachsenden Nachfrage nach Team- und Jugendsportarten wie Fussball und Eishockey. Für den TCO wird als Ausweichmöglichkeit die städtische Anlage Eichrain in Seebach angeboten.

SVP und Grüne dagegen

Kritik kommt insbesondere von den Grünen, die den Verlust von Grünraum und Sportvielfalt bemängeln. Sie werfen der Stadt vor, bestehende Anlagen abzureissen statt zu sanieren, und fordern nachhaltigere Lösungen. Auch der geplante Kunstrasen und die Tiefgarage stehen in der Kritik. Die SVP lehnt das Projekt wegen der aus ihrer Sicht zu hohen Kosten ab.

Der Baustart ist für 2027 geplant. Die Eröffnung des Hauptgebäudes mit Hallenbad und Eisfeldern ist für 2031 vorgesehen.

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