Die Stadtpolizei Zürich verfolgt eine neue Strategie zur Steigerung der Effizienz. Ab Mitte März 2025 werden die Quartierwachen Unterstrass, Affoltern und Schwamendingen geschlossen und in die Regionalwache Oerlikon integriert. Dieser Schritt ist Teil einer Standort- und Raumbedarfsstrategie der Polizei, die bis 2035 eine Zentralisierung der dezentralen Wachen vorsieht.
Wachwechsel für mehr Sicherheit
Die Schliessung der Quartierwachen erfolgt im Zuge auslaufender Mietverträge und zielt darauf ab, die Polizeiarbeit effizienter zu gestalten. Die Regionalwache Oerlikon, die künftig die Aufgaben der drei Wachen übernimmt, bleibt weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten für die Bevölkerung zugänglich: Montag bis Samstag von 7 bis 18 Uhr, am Sonntag bleibt sie geschlossen. Die Wache wird rund um die Uhr personell besetzt sein, sodass die Notrufbereitschaft und schnelle Reaktionszeiten gewährleistet bleiben.
Trotz der Zusammenlegung bleibt der Service für die Bevölkerung unverändert. Für einfache Delikte wie Diebstähle, Sachbeschädigungen oder Cybercrime bietet die Polizei die Onlineplattform Suisse ePolice an, sodass Bürger unkompliziert Anzeige erstatten können.
Mehr Polizei auf den Strassen
Durch die Reduzierung des Verwaltungsaufwands an den dezentralen Wachen kann die Stadtpolizei ihre Kräfte verstärkt auf der Strasse einsetzen. In den kommenden Jahren wird es in den betroffenen Quartieren mehr Patrouillen im Einsatz geben, sei es in Streifenwagen, auf Fahrrädern oder zu Fuss. Diese verstärkte Präsenz erhöht die Sicherheit, und macht die Polizei auch sichtbarer und ansprechbarer für die Bevölkerung.