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Sport
31.01.2025
01.02.2025 22:19 Uhr

Der ZSC demontiert Genf

Jubelnde Lions: Das Team von Trainer Marco Bayer festigt Platz 2.
Jubelnde Lions: Das Team von Trainer Marco Bayer festigt Platz 2. Bild: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler
Die ZSC Lions kommen gegen Genf/Servette zu einem ungefährdeten 4:1-Erfolg. Vor 11'600 Zuschauern entscheiden sie die Partie mit drei Treffern im Mitteldrittel.

Zwei Tage nach der Last-Minute-Wende in Langnau steigen die Lions beseelt ins Heimspiel gegen Genf/Servette. Sie orientieren sich konsequent nach vorne und kommen regelmässig zu hervorragenden Abschlussgelegenheiten.

Zunächst ungenügende Chancenauswertung

Dass der Führungstreffer durch Malgin (10.) im Stardrittel der einzige Ertrag bleibt, steht im Widerspruch zu ihren Vorteilen. Aussagekräftiger ist die Schussbilanz (12.5).

Meisterliche Effizienz im Mitteldrittel

Im Mittelabschnitt finden die Lions dann zu meisterlicher Effizienz. In der 31. Minute bereitet der überragende Malgin das 2:0 durch Fröden vor. Riedi (33.) und nochmals Fröden (39.) sorgen früh für die Entscheidung. Der Genfer Ehrentreffer durch Bertaggia (47.) hat nur statistischen Wert.

Die Wege trennen sich

Damit trennen sich die Wege der beiden Halbfinal-Gegner aus der Champions League wohl endgültig. Die Genfer verlieren die Play-off-Qualifikation je länger je mehr aus der Reichweite, die ZSC Lions zementieren ihre Position als erster Verfolger von Leader Lausanne und bestätigen ihren Aufwärtstrend unter Trainer Marco Bayer.

Die Lions verrichten Akkordarbeit

Doch die nächsten Bewährungsproben warten im Zweitagesrythmus. Schon am Samstagabend geht’s für die Zürcher mit dem Auswärtsspiel beim SC Bern weiter. Und am Montag folgt – noch vor der Meisterschaftspause – die Zugabe in Lugano.

Telegramm

ZSC Lions – Genève-Servette HC 4:1 (1:0, 3:0, 0:1)

Swiss Life Arena, Zürich Altstetten
11'644 Zuschauer.

Schiedsrichter: Stolc (SVK)/Kova (FIN), Obwegeser/Urfer.

Tore: 10. Malgin 1:0. 31. Frödén (Malgin, Andrighetto) 2:0. 33. Riedi (Bünzli) 3:0. 39. Frödén (Lammikko, Kukan) 4:0. 47. Bertaggia 4:1.

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4-mal 2 Minuten gegen Genève-Servette HC.

PostFinance-Topskorer: Grant; Manninen.

ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Trutmann, Lehtonen; Weber, Marti; Bünzli; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Rohrer, Grant, Balcers; Frödén, Lammikko, Zehnder; Baltisberger, Gruber, Riedi.

Genève-Servette HC: Raanta; Schneller, Berni; Karrer, Lennström; Chanton, Le Coultre; Vouardoux, Jacquemet; Hartikainen, Manninen, Praplan; Pouliot, Richard, Timashov; Loosli, Jooris, Bertaggia; Imesch, Cavalleri.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hollenstein (verletzt), Baechler (krank) und Kinnunen (überzähliger Ausländer), Genève-Servette HC ohne Granlund, Miranda (beide verletzt), Vatanen und Völlmin (beide krank).

Thomas Renggli