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13.12.2025

Strafverfahren wegen Bootsunfall

In der Nähe der Passage zum Obersee soll sich der tödliche Unfall ereignet haben.
In der Nähe der Passage zum Obersee soll sich der tödliche Unfall ereignet haben. Bild: ma
Nach dem schweren Bootsunglück im vergangenen August beim Seedamm, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, läuft ein Strafverfahren wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung.

Der Unfall ereignete sich im August 2025 beim Durchstich bei Pfäffikon. Ein 46-jähriger Schiffsführer war nachts mit einem Motorboot und zwei Mitfahrenden von Zürich in Richtung Obersee unterwegs, als es kurz nach dem Durchstich zu einer Kollision mit einem ankernden Boot kam. Auf diesem befanden sich sieben Personen.

Tödlich verletzt

Zwei Menschen – ein 36-jähriger Mann und eine 37-jährige Frau – erlitten dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch am Unfallort verstarben. Vier weitere Passagiere des getroffenen Boots wurden leicht verletzt. Überlebende schilderten später in Medienberichten einen lauten Knall und chaotische Szenen unmittelbar nach dem Zusammenprall.

Fahrlässige Tötung?

Wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz auf Anfrage mitteilt, wird ein Strafverfahren wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung geführt. Untersucht werden unter anderem die Geschwindigkeit der beteiligten Boote, deren Position, die Beleuchtung sowie ein möglicher Alkoholkonsum. Zudem wurden die Beteiligten und weitere Auskunftspersonen einvernommen.

Keine weiteren Infos

Weitere Details zum Kreis der beschuldigten Personen oder zu einzelnen Ermittlungsergebnissen gibt die Staatsanwaltschaft derzeit nicht bekannt. Dies geschehe zum Schutz der Persönlichkeitsrechte sowie zur Sicherung des Untersuchungszwecks.

Vieles offen

Die Ermittlungen dauern an. Entsprechend gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass das Verfahren auch noch eingestellt werden könnte.

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