Bruno Schlatter
Ein typischer Novembertag. Feuchter Morgennebel umhüllt die Stadt. Lohnt sich ein Aufstieg oder die Bahnfahrt zum Zürcher Hausberg auf der Suche nach der Sonne, ist die Frage. Waren es früher das Tram Nr. 13 und ich glaube auch noch die Nr. 14, die uns mit dem Schild vorne am Tram die frohe Botschaft mit einem «Uetliberg hell» verkündete, gibt es aber auch heute eine gute Lösung. Die «Live Cam» auf dem Uetliberg liefert in Echtzeit das Panorama vom Fernsehturm über dem Kulm bis zu den Alpen. Eine Freude, wenn das Bild klar und deutlich die fotogene Nebeldecke über der Stadt Zürich bis weit zum Obersee auf meinem Mobiltelefon anzeigt. Dann heisst es hinauf auf den Zürcher Hausberg.
So stehe ich eine Stunde später auf der Uto-Kulm-Terrasse, die ich mit der Uetlibergbahn und einem kurzen Fussmarsch erreicht habe. Es lachen die Sonne und eine attraktive Nebeldecke. Der morgendlich Ausflug hat sich gelohnt.
Aber ebenso attraktiv und wahrlich etwas fürs Auge ist der Abstieg zu Fuss durch die Nebelgrenze. Langsam kämpfen sich die Sonnenstrahlen durch die Nebeldecke.