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Stadt Zürich
16.12.2025

Wohnungsnot grösste Sorge

Das Thema Wohnungsnot und hohe Mieten steht auf Platz 1 des Stadtzürcher Sorgenbarometers. 83 Prozent der Befragten kritisieren die Stadt, weil diese nicht genügend dagegen unternehme. (Symbolbild)
Das Thema Wohnungsnot und hohe Mieten steht auf Platz 1 des Stadtzürcher Sorgenbarometers. 83 Prozent der Befragten kritisieren die Stadt, weil diese nicht genügend dagegen unternehme. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Das Thema Wohnungsnot ist das drängendste Problem für die Stadtzürcher Bevölkerung. In der jüngsten Bevölkerungsbefragung nannten 56 Prozent dies als Sorge Nummer eins.

Über zwanzig Jahre lang stand das Thema «Verkehr» jeweils auf Platz eins des Sorgenbarometers. Selbst bei der letzten Befragung im Jahr 2023 kamen fehlende Velowege und gestrichene Parkplätze noch auf Platz 1, gleichauf mit dem Thema Wohnungen.

Wohnen verdrängt Verkehr

Nun sind das fehlende Wohnungsangebot und die teils horrenden Mieten eindeutig die grösste Sorge der Stadtzürcher. Verkehr ist neu auf Platz zwei, gefolgt von Lebenshaltungskosten.

83 Prozent kritisieren

Zwei Drittel der Befragten sind mit dem Wohnungsangebot unzufrieden (Note 1 oder 2). Nur sechs Prozent sind zufrieden (Note 5 oder 6). Ausserdem sind 83 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner der Ansicht, die Stadt unternehme "viel zu wenig" oder "zu wenig", um den Bau von günstigen, gemeinnützigen Wohnungen zu fördern.

Die Stadt führt die Bevölkerungsbefragung seit 1999 durch, in der Regel alle zwei Jahre. In diesem Jahr nahmen rund 5100 Personen daran teil.

Keystone-SDA
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