Die SRG steht vor einem Kahlschlag: 17 Prozent des Budgets müssen weg, 900 Stellen fallen weg. «Wir bedauern diesen Abbau», sagt SRG-Chefin Susanne Wille. Doch politische Entscheide, Werbeflaute und steigende Kosten liessen «keine andere Wahl». Wille will die SRG gleichzeitig umbauen und digitaler ausrichten.
600 neue Stellen auf der Kippe
300 Jobs verschwinden bereits im laufenden Sparprogramm. Weitere 600 sollen bis 2029 folgen. Zwar setzt die SRG auf natürliche Fluktuation und Pensionierungen, doch Entlassungen seien unvermeidlich. Das Konsultationsverfahren startet in Kürze.
Struktur verschlanken
Auch die Führung wird gestrafft: Die Geschäftsleitung wird per April 2026 von acht auf sieben Mitglieder reduziert.
Warnungen bestätigt
Die frühere SRG-Spitze hatte den Stellenabbau schon 2023 vorausgesagt – und vor Qualitätseinbussen gewarnt. Nun tritt genau dieses Szenario ein.