Es scheint, dass den ZSC-Fans der Geduldsfaden gerissen ist. Anders waren die Pfiffe in der Swiss Life Arena am Freitag nicht zu erklären. Zwei Tage nach dem Out in der Champions League blamierte sich der Meister gegen das Schlusslicht bis auf die Knochen und verlor nach 2:0-Vorsprung 2:3. Damit standen Marco Bayer und seine Mannen in Genf unter verschärfter Beobachtung.
Genfer Führung und Ausgleich
Am Samstag gegen Genf/Servete entwickelte sich sofort ein intensives Duell mit Chancen hüben wie drüben. Genfs Youngster Eric Schneller bricht in der 11. Minute den Bann und bringt die Gastgeber in Führung. Der ZSC wankt kurz, kann sich aber auf Goalie Hrubec verlassen. In der 16. Minute fällt dann etwas glücklich der Ausgleich: Yannick Weber drückt die Scheibe nach wildem Gestochere über die Linie.
Andrighetto scheitert
Kurz darauf bleibt Andrighetto mit einem Latten-Pfostenschuss dran. Überschattet wird das Drittel aber von der frühen Verletzung des Genfer Verteidigers Jan Rutta, der nach wenigen Sekunden ausschieden muss.
Nackenschlag für den Meister
Doch die Genfer bleiben die dominierende Mannschaft. In der 34. Minute führt eine finnische Kombination durch Manninen und Saarijärvie zum 3:1 für die Gäste. Es ist die vorzeitige Entscheidung – und ein weiterer Nackenschlag für die Lions.