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Stadt Zürich
05.11.2025
06.11.2025 17:56 Uhr

Minus wächst auf 378 Mio Franken

Der Zürcher Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) steigt neu mit einem Minus von fast 380 Millionen Franken in die Budgetdebatte. (Archivbild)
Der Zürcher Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) steigt neu mit einem Minus von fast 380 Millionen Franken in die Budgetdebatte. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der so genannte «Novemberbrief» des Zürcher Stadtrats verschlechtert das Budget 2026 um 25,9 Millionen Franken. Neu rechnet er mit einem Minus von rund 378 Millionen Franken.

Ein grosser Teil der nachträglichen Budget-Verschlechterung liegt am Schulbereich, konkret an höheren Personalkosten für kantonal angestellte Schulleitungen und Lehrpersonen, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Der Gemeinderat wird das Budget 2026 an einer mehrtägigen Sitzung im Dezember beschliessen.

Wiederkehrendes Muster

Dass der Zürcher Stadtrat mit roten Zahlen rechnet, ist nichts Neues. Seit Jahren prognostiziert er ein Minus - die Jahresrechnung wies bisher aber immer ein sattes Plus aus. Im Jahr 2024 erzielte die Stadt beispielsweise einen Rekordgewinn von fast 520 Millionen Franken. Budgetiert war damals ein Minus von 175 Millionen.

Investitionsdeckel ab 2027

Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) sagte an der Medienkonferenz zum Budget 2026, er könne nicht ausschliessen, dass die Rechnung nun tatsächlich rot ausfalle. Längerfristig könne die Lage auch für die Stadt Zürich ungemütlich werden.

Grenze geplant

Damit ist für den Stadtrat Handlungsbedarf angezeigt. Er beschloss, ab 2027 eine Investitionsobergrenze festzulegen. Das bedeutet: Die Ausgaben werden begrenzt und Vorhaben nach Priorität ausgewählt.

Keystone-SDA
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