Lara Stoll sei als Wortkünstlerin, Sängerin, Filmemacherin und Schauspielerin in der Schweizer Comedy-Szene eine «singuläre Erscheinung», wird Juror Patrick Frey in einer Medienmitteilung der Greulich Kulturstiftung vom Dienstag zitiert.

Spoken-Word-Künstlerin

Die 38-Jährige reüssierte bereits als Jugendliche bei Poetry-Slam-Wettbewerben und wurde bald zu einer der prägenden Stimmen der Schweizer Spoken-Word-Szene, wie es weiter heisst. Ihr Stil sei eigenwillig, absurd, witzig und radikal ehrlich - zwischen Alltagsbeobachtung und Gesellschaftssatire.

20. Ausgabe des Preises

Der Greulich Kulturpreis wird am Dienstag zum 20. Mal vergeben. Mit dem Preis werden üblicherweise Journalisten ausgezeichnet. Die diesjährige Wahl ehre ein Genre, das immer wieder hervorragende journalistische Arbeit hervorbringt: die Satire, heisst es.

Bekannte Namen

Frühere Preisträger sind etwa die Gerichtsreporterin Brigitte Hürlimann, der SRF-Filmkritiker Michael Sennhauser oder der freie Literaturkritiker Beat Mazenauer.