Herbstliche Akkordarbeit auf Glatteis: 24 Stunden nach dem 7:3-Erfolg gegen den SC Bern waren die ZSC Lions bei Leader Lausanne gefordert. Und das Team von Trainer Marco Bayer gerät am Lac Léman in Rücklage.

Lausanne zunächst kaltblütig

Nach einer frühen Zürcher Druckphase nutzte Lausanne seine erste Topchance eiskalt: Riat traf in der 8. Minute nach Vorarbeit von Oksanen zur Führung. Kurz darauf verpasste er mit einem Pfostenschuss nur knapp das 2:0. Beide Teams blieben offensiv gefährlich, doch weitere Tore fielen nicht. Lausanne führt nach 20 unterhaltsamen Minuten verdient mit 1:0.

Hollenstein trifft

Das Mitteldrittel blieb intensiv und ausgeglichen, diesmal mit leichten Vorteilen für die Zürcher. In der 30. Minute gelang Hollenstein nach einem Traumpass von Bader der Ausgleich. Nur wenig später der Rückschlag für Lausanne: Caggiula kassierte nach einem Stockschlag eine Fünf-Minuten-Strafe und musste früh unter die Dusche. 

ZSC legt vor...

Der ZSC nutzte das lange Powerplay eiskalt – Aberg traf zur 2:1-Führung. Danach stemmte sich Lausanne mit viel Herz gegen den Rückstand, doch nach fünf Spielen in sieben Tagen fehlte etwas die Frische. Zudem wog der Ausfall von Suomela und Caggiula schwer.

... und bleibt souverän

Im Schlussdrittel blieb Lausanne in den Powerplays erfolglos und konnte dem stark kontrollierenden ZSC kaum noch etwas entgegensetzen. Kukan erzielte in der 57. Minute auf Zuspiel von Aberg den entscheidenden Treffer zum 3:1. Auch in den letzten Minuten konnte Lausanne nicht mehr zurückschlagen.