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Eishockey
03.10.2025
04.10.2025 07:17 Uhr

Der ZSC überfährt Bern

Frenetischer Jubel in der Swiss Life Arena: die ZSC Lions zeigen gegen Bern eine ganz starke Reaktion.
Frenetischer Jubel in der Swiss Life Arena: die ZSC Lions zeigen gegen Bern eine ganz starke Reaktion. Bild: zVfg
Die ZSC Lions setzen ein meisterliches Zeichen. Trotz anfänglichem Rückstand besiegt der Meister den SC Bern diskussionslos 7:3.

Es war eine spezielle Affiche zwischen den beiden Grossklubs. Hier die ZSC Lions, die sich eher schlecht als durch das erste Viertel der Qualifikation quälen und im Niemandsland der Tabelle ihren Ansprüchen hinterherhinken, da der stolze SC Bern, der diese Woche nach neun Spielen die Notbremse zog, Headcoach Jussi Tapola feuerte und durch Patrick Schöb ersetzte.

Spektakel pur

Vor diesem Hintergrund war in der Swiss Life Arena nicht unbedingt die Neuerfindung des kultivierten Offensiv-Eishockeys zu erwarten. Doch weit gefehlt. Die beiden Teams liefern Spektakel: Der SC Bern legt früh vor und trifft gleich zweimal: Erst lenkt Alge einen Schuss unhaltbar ab, kurz darauf erhöht Untersander mit einem verdeckten Abschluss auf 2:0. 

Ausgleich innert 23 Sekunden

Die Lions tun sich schwer, finden keine Mittel gegen die kompakt stehenden Gäste. Doch in der Schlussminute des Drittels explodiert das Hallendach: Baltisberger zieht unwiderstehlich ab und trifft herrlich: 1:2. Nur Sekunden später setzt Malgin nach, behauptet die Scheibe hinter dem Tor und legt für Weber auf – 2:2! In nur 23 Sekunden gleicht der ZSC aus.

Entfesselter ZSC

Und das ist erst der Anfang. Im Mitteldrittel gehen die Zürcher erstmals in Führung: Balcers vollendet nach Traumpass von Malgin zum 3:2. Danach dominiert Zürich klar und drückt Bern in die eigene Zone. Im Powerplay erhöht Lehtonen mit einem präzisen Schuss auf 4:2. 

Im Schlussdrittel geht's im gleichen Stil weiter. Der ZSC stürmt wie entfesselt: Fröden und Hollenstein schrauben das Resultat auf 6:2 hoch. Balcers (58.) setzt den Schlusspunkt. Fazit: Der Meister ist zurück. Beim SCB gibt es noch viel zu tun - sehr viel.

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