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Fussball
05.09.2025
05.09.2025 07:53 Uhr

Nati beginnt WM-Qualifikation

Quo vadis? Für Trainer Murat Yakin steht auch die persönliche Zukunft auf dem Spiel.
Quo vadis? Für Trainer Murat Yakin steht auch die persönliche Zukunft auf dem Spiel. Bild: Marcel Tresch, Schaffhausen24
Die Schweizer Nationalmannschaft beginnt heute im St. Jakob-Park gegen Kosovo ihre Qualifikation für die WM 2026. Es ist eine Reise ins Ungewisse.

Die jüngste Bilanz ist ernüchternd: Seit sieben Pflichtspielen wartet die Schweiz auf einen Sieg, in der Nations League stieg sie 2024 sang- und klanglos ab.

Ohne Sieg gegen Kosovo

Auch in den direkten Duellen mit dem Kosovo blieb die Nati bisher ohne Sieg – drei Spiele, drei Unentschieden. Für Captain Granit Xhaka sind es stets besonders emotionale Begegnungen, nicht zuletzt wegen seiner familiären Wurzeln.

Schwächelnde Schlüsselspieler

Trotz Formschwächen und Transferwirren bei zentralen Spielern wie Manuel Akanji, Fabian Rieder und Breel Embolo vertraut Yakin auf Bewährtes. Embolo dürfte im Angriff gesetzt sein, umgeben von der erfahrenen Achse Kobel – Akanji – Xhaka. «Unser Ziel ist es, diese Gruppe zu gewinnen», sagt der Coach pragmatisch.

Zahlreiche Fragezeichen

Trotzdem: Trainer Yakin steht vor einem intensiven Herbst mit sechs Spielen in nur zwei Monaten – und zahlreichen Fragezeichen.

Kein Selbstläufer

Die Ausgangslage verspricht jedoch keinen Selbstläufer. Mit Schweden und Slowenien warten in der Gruppe zwei starke Gegner, und selbst das Auftaktspiel gegen Kosovo birgt Stolpergefahr. Zumal die Erwartungen gross sind: Seit 2014 hat die Schweiz an jeder EM und WM mindestens die Gruppenphase überstanden.

Sieg als Pflicht

Heute Abend zählt für Yakin und seine routinierte Auswahl nur eines – ein Sieg zum Start, um nicht gleich in Schieflage zu geraten.

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