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Schweiz
30.07.2025

Schweizer fliegen am liebsten durch Europa

Die beliebtesten Flugziele der Schweizer liegen auch 2024 am Meer, allen voran Spanien.
Die beliebtesten Flugziele der Schweizer liegen auch 2024 am Meer, allen voran Spanien. Bild: shutterstock.com
Europas Städte und Strände bleiben das Top-Ziel der Schweizer Flugreisenden. Im Jahr 2024 starteten rund 80 Prozent aller Passagiere ab Schweizer Flughäfen mit einem Ziel in Europa.

An der Spitze der beliebtesten Destinationen der Schweizer steht unangefochten Spanien. Über 3,1 Millionen Reisende flogen 2024 dorthin. Auf Platz zwei folgt Grossbritannien mit 2,89 Millionen Passagieren. Deutschland (1,5 Mio.), Portugal (1,49 Mio.), Frankreich (1,36 Mio.) und Italien (1,35 Mio.) komplettieren das europäische Spitzenfeld.

Flughafen-Ziel variiert 

Die Beliebtheit der Destinationen unterscheidet sich je nach Abflugort. Während vom Flughafen Zürich viermal so viele Fluggäste nach Deutschland wie nach Frankreich flogen, war es in Genf umgekehrt. Diese Unterschiede spiegeln sowohl die geografische Nähe als auch die Sprachregionen wider.

Fernreisen bleiben Nische

Nur rund 8 Prozent der Passagiere zog es nach Asien, die gleiche Anzahl nach Nord-, Mittel- oder Südamerika. Flüge nach Afrika machten 5 Prozent aus, nach Ozeanien lediglich 0,4 Prozent. Trotz steigender Fernreiseangebote bleibt Europa das Hauptziel.

Hochsaison im Sommer

Wie üblich war der Juli mit 2,6 Millionen abfliegenden Passagieren der reisestärkste Monat. In den Wintermonaten Januar und November waren es mit rund 1,5 Millionen deutlich weniger. Saisonale Hotspots: Kapstadt und Phuket sind klassische Winterziele, denn warmes Klima lockt. Im Sommer hingegen dominieren Mittelmeerdestinationen wie Mallorca oder Kreta.

Vor-Corona-Niveau

Insgesamt traten 24 Millionen Passagiere im Jahr 2024 eine Flugreise von einem Schweizer Flughafen aus an, also leicht unter dem Niveau von 2019, als noch 25 Millionen registriert wurden. Damit nähert sich die Branche dem Vorkrisenniveau, bleibt aber konjunkturanfällig.

Zürich24