Reisende sind auch in Italien angehalten, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Diese können von den Schweizer Bestimmungen abweichen. Wer die Verkehrsvorschriften nicht beachtet, muss bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Bussgeldern und anderen Sanktionen rechnen. Wir klären über die erlaubten Geschwindigkeiten auf Italiens Strassen und über mögliche Konsequenzen bei deren Nichtbeachtung auf.
Welche Geschwindigkeitsgrenzen gibt es auf Autobahnen, Landstrassen und in Städten?
Wer von Zürich nach Rom fliegt, ist gerade einmal 1,5 Stunden unterwegs. Autotouristen müssen sich auf 850 Kilometer Wegstrecke und etwa acht Stunden Fahrzeit einstellen. Die Alpen, die Küstengebiete an der Adria und die zahlreichen geschichtsträchtigen Städte sind beliebte Ziele. Die italienischen Verkehrsregeln sind für Autofahrer auf allen Strecken massgebend. Oberste Priorität besitzt dabei die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit.
Geschwindigkeit Innerorts
Innerorts müssen sich Autofahrer nicht umstellen. Wie auch in der Schweiz gelten innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h als Richtwert. Die Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts gilt unabhängig vom Fahrzeugtyp. Sie sollten aufmerksam unterwegs sein, denn durch zusätzliche Hinweisschilder kann die allgemeine Regelung ausser Kraft gesetzt werden. Urlaubern in Italien wird weiterhin auffallen, dass einheimische Kraftfahrer sich nicht immer an die Regelungen halten und damit Bussgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitung riskieren.
Geschwindigkeit ausserorts
Ausserorts gelten, wie auch in der Schweiz, unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Vorschriften richten sich danach, wo Sie entlangfahren und mit welchem Fahrzeug Sie unterwegs sind. Auf Landstrassen sind für Pkws und Motorräder maximal 90 km/h vorgeschrieben. Damit dürfen Sie zehn Stundenkilometer schneller als in der Schweiz fahren. Wer mit Anhänger oder Wohnwagen nach Italien reist, muss den Fuss vom Gas nehmen. Hier sind nur noch 70 km/h erlaubt.