Als «Flüchtlingsmutter» setzte sie sich während des Zweiten Weltkriegs für verfolgte Jüdinnen und Juden ein. Geleitet von religiöser Nächstenliebe konnte sie nicht hinnehmen, dass Zehntausende an der Schweizer Grenze abgewiesen und damit in den sicheren Tod getrieben wurden. Sie war laufend im Gespräch mit den Spitzen der damaligen Fremdenpolizei und mit Vertretern des Bundesrats. Nach dem Krieg widmete sie sich der Versöhnungs- und Friedensarbeit und gründete den «Christlichen Friedensdienst», der heute «Frida – die feministische Friedensorganisation» heisst. Ergänzt wird der Koffer durch ein Video, welches mittels QR-Code abgerufen werden kann. Nehmen Sie also Ihr Smartphone zum Besuch mit!
Kultur
26.01.2024
25.01.2024 15:49 Uhr
Der berühmte «Flüchtlingskoffer»

Gertrud Kurz (rechts im Bild) war eine bekannte Frau.
Bild:
zvg
Noch bis Ende Januar ist im Sitzungszimmer der reformierten Kirche in Seebach ein Ausstellungskoffer zu Leben und Wirken von Gertrud Kurz zu Gast.
Ausstellungskoffer zum Leben und Wirken von Gertrud Kurz, noch bis Sonntag, 28. Januar, Mo bis Fr, 9–16 Uhr, So nach dem Gottesdienst, Sitzungszimmer Seebach, Höhenring 62, 8052 Zürich.