Zürichs Sportminister Filippo Leutenegger (FDP) tippt auf den Achtelfinal, Klotens Sportzuständiger Christoph Fischbach sieht die WM-Spielerinnen im Viertelfinal. Und Opfikons Stadtpräsident Roman Schmid (SVP) traut unseren Fussballerinnen die Halbfinalquali zu. Exekutivmitglied Pia Guggenbühl (FDP) aus Küsnacht prognostiziert gar die Finalteilnahme der Schweiz. Wenn das keine Ansage ist!
Lisa Diggelmannn schaut das Finale auf dem Röschibachplatz
Wallisellens Stadtpräsident Peter Spörri (SP) möchte zwar nicht tippen, sagt aber, er wolle die WM zum Anlass nehmen, mehr Fussball zu schauen. Und Lisa Diggelmann, Zürcher SP-Gemeinderätin aus Wipkingen, hat früher selber profimässig Fussball gespielt. Sie wird in ihren Ferien den Wecker stellen, um die Spiele nicht zu verpassen. Und sie hofft, dass die Schweiz möglichst weit kommt. «Das Finalspiel werde ich auf dem Röschibachplatz in Wipkingen schauen. Der Quartierverein organisiert ein grosses Public Viewing.»
Mario Fehr sitzt wohl am Frühstückstisch
Regierungsrat Mario Fehr (parteilos) will sich – ganz der Politiker – nicht festlegen, wie weit die Schweiz kommt, hofft aber auf viel Freude. Und wo wird unser oberster kantonaler Sportzuständiger die Spiele schauen? «Bei diesen Spielzeiten wohl am Frühstückstisch oder nach einer ersten Morgenwanderung.» Tatsächlich: Die Spiele der Gruppenphase werden live so übertragen, dass sich Bier nicht unbedingt als Stärkung anbietet: Das erste Spiel am Freitag, 21. Juli, kommt schon in der Früh um 7 Uhr, die Partie gegen Norwegen dann am Dienstag, 25. Juli, um 10 Uhr, und jenes Spiel gegen Gastgeber Neuseeland wird am Sonntag, 30. Juli, um 9 Uhr übertragen. Der Zeitunterschied zu Australien übrigens beträgt 8 Stunden, zu Neuseeland 10 Stunden.
Sicher ist, dass Gemeinderat Martin Götzl (SVP) aus Seebach alle Spiele schauen wird, wohl im Engadin und in einem Trikot des Schweizer Nationalteams. Sein Motto: «Es lebe die Schweiz! Vive la Suisse! Viva la Svizzera! Viva la Svizra!» Gemeinderat Balz Bürgisser (Grüne), wie Martin Götzl Mitglied der gemeinderätlichen Gruppe Sport, wird in Ascona mitfiebern, «in einem Public Viewing oder in der Ferienwohnung».
Përparim Avdili muss arbeiten
Zürichs FDP-Parteipräsident und Gemeinderat Përparim Avdili will oder muss hingegen Prioritäten setzen: «Da die Spiele zu Schweizer Bürozeiten stattfinden, wird es wohl nur schwer möglich sein. Höchstens wenn ich von zu Hause aus arbeite und der TV dann ganz in der Nähe läuft.» Für die Spiele in Richtung Final werde er sich die Zeit mit Sicherheit spezifisch einteilen, so der ehemalige Firmenfussballer.