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Kultur
03.03.2023

Raphael Gross soll die Bührle-Sammlung unter die Lupe nehmen

Die Bührle-Sammlung ist wichtiger Bestandteil des Neubaus des Kunsthauses Zürich. (Archivbild)
Die Bührle-Sammlung ist wichtiger Bestandteil des Neubaus des Kunsthauses Zürich. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI
Der Runde Tisch hat den Historiker Raphael Gross als Experten für die Evaluation der Bührle-Sammlung am Kunsthaus Zürich vorgeschlagen.

Raphael Gross ist Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum. Er ist gemäss Mitteilung an zahlreichen Restitutionsverfahren beteiligt gewesen. Mit den Ergebnissen der Untersuchung sei im Frühling 2024 zu rechnen, teilte Felix Uhlmann, Leiter des Runden Tischs, am Donnerstag mit.

Der Runde Tisch, an dem unter anderem Historikerinnen sowie Vertreter aus Politik und jüdischen Gemeinschaften sassen, hat seine Arbeit vorerst abgeschlossen. Er wird aber die Ergebnisse von Gross' Arbeit prüfen. Ob Gross eingesetzt wird, entscheiden Stadt und Kanton Zürich und die Zürcher Kunstgesellschaft.

Mängel der Dokumentation?

Der Streit um die Herkunft der Werke der Sammlung von Emil Bührle ist spätestens seit der Eröffnung des Neubaus des Kunsthauses akut geworden. So wurde verschiedentlich eine ungenügende Dokumentation bemängelt. Stadt und Kanton Zürich haben sich für eine Überprüfung durch Experten eingesetzt. Die Bilder gehören der Bührle-Stiftung.

Keystone-SDA