Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland
Kultur
18.01.2023
18.01.2023 09:14 Uhr

Das Rhythmusspektakel Stomp ist zurück

Mit Humor und jeder Menge Taktgefühl entlocken acht eigenwillige Bühnencharaktere Alltagsgegenständen ganz unerwartete Klänge.
Mit Humor und jeder Menge Taktgefühl entlocken acht eigenwillige Bühnencharaktere Alltagsgegenständen ganz unerwartete Klänge. Bild: Steve McNicholas
Ob Waschbecken oder Streichholzschachtel, Kunststoffrohr oder Feuerzeug: Simple Alltagsgegenstände werden bei «Stomp» zu Musikinstrumenten, und aus ein paar Besen wird ein fulminantes Orchester. Bald macht das Percussion-Theater wieder Halt in Zürich. Lokalinfo verlost Tickets.

Die beiden Stomp-Gründer Luke Cresswell und Steve McNicholas blicken schon voller Vorfreude auf die kommenden Gastspiele: «Endlich ist es so weit, und wir können nachfeiern, mit Stomp das Publikum in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit über 25 Jahren mit unseren Klangabenteuern zu unterhalten.

Nach dieser schwierigen Zeit und der langen Warterei werden das absolut unvergessliche Shows für uns alle werden! Wir können es kaum erwarten, auf den Bühnen all dieser tollen Spielstätten mit unseren Fans zusammen wieder Spass zu haben. Und wir werden unsere beiden neuesten Nummern mit im Gepäck haben.»

Die hohe Kunst des Mülltonnenklapperns und Besenschwingens

Mit den neuen Nummern «Suitcases» und «Poltergeist» loten Luke Cresswell und Steve McNicholas, die Erfinder von Stomp, bisher unbekannte Klangtiefen aus: «‹Suit­cases› ist inspiriert davon, dass wir seit fast 30 Jahren mit dieser Show durch die Welt reisen und beobachten, wie sich Leute mit ihren Koffern den Weg durch Bahnhöfe und Flughäfen bahnen, wie Koffer gestapelt oder durch die Luft geworfen werden.

Kombiniert man das mit Szenen aus Filmen, in denen Koffer mysteriöserweise vertauscht werden, entsteht der Anfang einer neuen Stomp-Nummer», erklärt Steve McNicholas. Für «Poltergeist» nahmen Cresswell und McNicholas Filme zum Vorbild, in denen Alltagsdinge plötzlich durch die Luft fliegen. «Wir verwenden nur Dinge, die jeder täglich nutzt. Man muss nur ihr Potenzial erkennen», verraten Luke Cresswell und Steve McNicholas ihr Erfolgsgeheimnis.

Mit Humor und jeder Menge Taktgefühl entlocken acht eigenwillige Bühnencharaktere diesen Alltagsgegenständen dann so unerwartete Klänge. Was vor fast 30 Jahren in den Strassen Grossbritanniens mit Händen, Füssen und ein paar Besen begann, ist zu einem weltweiten Klangphänomen geworden. Ein Kosmos, der stetig weiterwächst und immer neue Bewunderer findet. «Die jungen Performer, die zu uns stossen, bringen ihre Kultur mit, ihre Art zu stehen, ihre Art zu schauen, ihre Art, sich zu bewegen», sagt Cresswell.

Die kreativen Köpfe hinter dem Rhythmusspektakel

Stomp bleibt seinen Wurzeln treu und entwickelt sich dennoch weiter. Im ­Londoner West End war die furiose Show fünfzehn Jahre lang einer der absoluten Kassenmagneten und wurde mit dem renommierten Olivier Award ausge­zeichnet. Das britische Rhythmusspek­takel ist auch aus New York nicht mehr wegzudenken.

Zum zwanzigsten Bühnenjubiläum erstrahlte das Empire State Building Stomp zu Ehren ganz in Rot. Zum 25. Jahrestag erklärte der damalige New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio den 27. Februar 2019 gar zum «Stomp Day in the City of New York». Stomp ist «so frisch und überschwänglich, als ob es erst gestern ­Premiere gehabt hätte», jubelte die «New York Times». 2015 verlieh die Universität Brighton den beiden Erfindern von Stomp die Ehrendoktorwürde.

Doch Luke Cresswell und Steve ­McNicholas ruhen sich nicht gerne auf ihren Erfolgen aus. Stomp wurde zum Ausgangspunkt für weitere Projekte wie die sinfonische Bühnenkomposition «The Lost and Found Orchestra», einen Oscar-­nominierten Kurzfilm sowie eine furiose Rhythmusshow bei den Abschlussfeierlichkeiten der Olympischen Spiele in London 2012.

Vom 31. Januar bis 5. Februar macht Stomp bald auch wieder in Zürich Station und wird dafür sorgen, dass der wild-wummernde Klangkosmos immer weiterwächst.

Verlosung

Lokalinfo verlost 5 x 2 Tickets für die «Stomp»-Aufführung am 31. Januar, um 19.30 Uhr, im Theater 11 in ­Zürich.

Um an der Verlosung teilzunehmen, einfach das folgende Formular mit der Betreffzeile «Stomp» ausfüllen. Teilnahmeschluss ist der 27. Januar.

Keine Korrespondenz über die Verlosung. Rechtsweg ausgeschlossen. Die Gewinner der Verlosung werden dem Ausschreiber bekannt gegeben.

pd/rad