Die Kultfigur Papa Moll wurde einst von der Künstlerin und dreifachen Mutter Edith Oppenheim-Jonas (1907– 2001) ins Leben gerufen. Im Jahr 1952 bekam sie vom Zürcher Verleger Rudolf Hug den Auftrag, für die Kinderzeitschrift «Junior» eine Comic-Figur zu entwerfen. Papa Moll war geboren.
Oppenheims Idee zu Papa Moll kam nicht vonUngefähr, viel mehr lassen sich zahlreiche Parallelen zwischen der Schöpferin und ihrer Kinderbuchfigur finden. So war auch Oppenheim zu Lebzeiten eine begeisterte Dackelhalterin.
Die Züge der Kinderbuchfigur sind auf den Vater der Schöpferin zurückzuführen, wobei Papa Molls Humor wiederum Oppenheims Ehemann, der in Grossbritannien aufwuchs und so den feinen englischen Humor in die Familie brachte, geschuldet ist.
In den vergangenen sieben Jahrzehnten wurden über 1,6 Millionen Bücher, die in 34 Bildbänden von den Geschichten des glatzköpfigen, untersetzten und humorvollen Familienvaters handeln, verkauft. Pünktlich zum 70. Geburtstag von Papa Moll am kommenden Dienstag, 20. September, erscheint bereits diesen Freitag mit «Papa Moll reist durch die Schweiz», der 35. Buchband.