Im Zentrum stehen zwei Werke des britischen Komponisten Benjamin Britten (1913–1976): die Serenade für Tenor, Horn und Streicher sowie das geheimnisvolle, selten gespielte «Lachrymae – Re­flections on a song of Dowland» für Viola und Streichorchester. Die Britten-Serenade wird von Startenor und Landsmann Mark Padmore interpretiert. Er ist seines Zeichens so etwas wie ein Britten-Experte und hat die Serenade bereits auf CD vertont. Neben Britten werden zwei bedeutende Werke der Streicherliteratur der letzten hundert Jahre von Ralph Vaughan Williams (1872–1958) und Michael Tippett (1905–1998) aufgegriffen.
Den beiden Komponisten möchte der junge Dirigent hierzulande zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen: «Gerade Tippett ist meiner Meinung nach ausserhalb Grossbritanniens viel zu wenig bekannt. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass er in vielen Genres Unglaubliches geleistet hat und sogar grosse Sinfonien und Opern geschrieben hat.» (pd.)
Dienstag, 31. Mai, 19.30 Uhr, Tonhalle am See, Claridenstrasse 7